Wanderkarte Wiesental - Todtnau

Die Wanderkarte vom Wiesental zeigt die räumliche Verteilung unserer Touren im Wiesental zwischen Schopfheim und Todtnau. Bei unbeständigem Wetter bzw. gemeldeten Gewitterschauern empfehlen wir, die Touren in den Hochlagen auf Tagen mit besserer Prognose zu verschieben. Nach ergiebigen Regenfällen sowie auch nach einer plötzlich einsetzenden Schneeschmelze sind die Wasserfälle von Todtnau besonders eindrücklich.

Touren zwischen Todtnau und Schopfheim

1 Wanderung zu den Todtnauer Wasserfällen

Die Todtnauer Wasserfälle zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen im Hochschwarzwald. Ein Grund hierfür ist sicher die gute Erreichbarkeit. So ist der Weg vom Kiosk an der Landstraße bis zu Wasserfällen barrierefrei. Als Wanderer folgen wir indes dem Treppenweg bis über die obere Kaskade und entlang des Stübenbachs nach Todtnauberg. Weiter geht es auf ruhigen Waldwegen an einer Kapelle vorbei nach Muggenbrunn ins Schönenbachtal, durch das wir wieder zurück nach Aftersteg laufen.

Gehzeit 2.45 Stunden, Distanz 8 km, 370 HM, Schwierigkeitsgrad T2

2 Wanderung ab Notschrei auf den Feldberg

Bei der Wanderung ab Notschrei folgen wir dem Westweg über den aussichtsreichen Bergrücken des Stübenwasen zunächst bis zur St. Wilhelmer Hütte. Bei dem auch bei Radfahrern beliebten Ausflugslokal nutzen wir schließlich den Pfad über mehrere Kehren hinauf zum Feldbergturm, dem Umkehrpunkt dieser Tour. Wem die Distanz zu lang ist, kann auch bereits bei der Hütte umkehren.

Gehzeit 5-6 Stunden, Distanz 19 km, ca. 500 HM, Schwierigkeitsgrad T2

3 Todtnauer Turmsteig

Der Turmsteig fasst die Aussichtstürme vom Hasenhorn und Hochkopf in einer Streckenwanderung zusammen. Diese ist anspruchsvoll, kann bei Nutzung des Sessellifts sowie Ausstiegen bei der Passhöhe Wacht entschärft werden. Neben dem Ziel in Herrenschwand ist es gut möglich, die Wanderung bereits auf dem Weißenbachsattel zu beenden.

Gehzeit 8-9 Stunden, Distanz bis zu 24,6 km, ca. 1100/750 HM, Schwierigkeitsgrad T3

4 Von der Erdmannshöhle zum Eichener See

Die Rundwanderung beginnt bei der Erdmannshöhle in Hasel und führt an Karstquellen, einem Höhlenbach und Versteinerungen vorbei an den Ortsrand von Wehr. Weiter geht es zum Eichener See bei Schopfheim. Er tritt nur zeitweise in Erscheinung tritt und wird von einer Sage umrankt. Schließlich zeugt ein Grenzstein von der Habsburger Vergangenheit dieser Gegend, eh wir wieder zurück durch den Ort Hasel zur Tropfsteinhöhle gelangen.

Gehzeit 3-3.30 Stunden, Distanz 11 km, ca. 470 HM, Schwierigkeitsgrad T2

5 Wanderung ab Häg um den Binzkopf

Diese Tour starten wir in Häg, von wir zunächst bergan zur St. Wendelin Kapelle in Ehrsberg wandern. Ab dort ist die Beschilderung leider lückig, sodass wir unserem Orientierungssinn, besser der Karte und einem Navi vertrauen. Beim Waldmatter Kreuz lädt schließlich einen herrlich gelegener Grill- und Rastplatz ein. Ab dort wandern wir auf wechselnden Wegen um den Binzkopf herum, bevor wir mit schöner Sicht über das Tal zurück nach Häg laufen.

Gehzeit 3-3.30 Stunden, Distanz 10 km, ca. 450 HM, Schwierigkeitsgrad T2

6 Ab dem Holzer Kreuz um den Schneckenkopf

Die aussichtsreiche Runde beginnen wir beim Holzer Kreuz oberhalb des Wiesentals. Ab der markanten Landmarke führt uns die Tour über einen Panoramaweg hoch auf den Dornwasen und weiter zur Sattelwasenhütte. Weiter geht es bis nach Herrenschwand. Der Rückweg führt uns von dem beschaulichen Schwarzwalddorf über reizvolle Bergwiesen mit Blick bis zum Jura zurück zum Holzer Kreuz.

Gehzeit 3.30-4 Stunden, Distanz 12 km, ca. 300 HM, Schwierigkeitsgrad T2

Wanderkarte mit Touren im Wiesental

Hinweise zur Wanderkarte

Bei einem Klick auf die Symbole in der Wanderkarte von Todtnau und dem Wiesental öffnet sich ein Vorschaubild mit der jeweiligen Wanderung. Dieses ist mit der entsprechenden Tour verknüpft. Wo mehrere Punkte eng beieinander liegen, werden diese zusammengefasst und als roter Cluster dargestellt. Mit einem Klick auf diese roten Cluster wird der Ausschnitt in der Wanderkarte vergrößert, die Symbole rücken voneinander weg und sind einzeln aufrufbar. In der Menüführung oberhalb der Karte können Sie die Tracks einzeln ein- und ausschalten oder auch auf einen bestimmten Track zoomen.

Klima im Wiesental

Aufgrund der stark bewegten Topographie und den damit verbundenen Höhenunterschieden bestehen große klimatische Unterschiede zwischen den einzelnen Orten im Wiesental. Dabei gilt: je höher wir kommen, desto kühler wird es. Zu erkennen ist dies bereits an der Vegetation, die mit einer verzögerten Blüte von zum Beispiel Löwenzahn einhergeht. Die Apfelblüte erleben wir in der höher gelegenen Orten etwa zehn Tage später als in den tiefen Lagen. Windströmungen aus südwestlicher Richtung bringen feuchte Luft mit, die in den Hochlagen für Steigungsniederschläge sorgt. An warmen Tagen bilden sich oft hoch in den Himmel reichende Wolken. Der meiste Regen fällt dann auch im Sommer, wenn sich teils heftige Gewitter in dem Talkessel von Todtnau entleeren.

Während im Winter der Schnee auf den Bergen durchaus längere Zeit liegenbleibt und es auf dem Dinkelberg gerne ungemütlich wird, schmelzen Schneefälle im Bereich Schopfheim oft rasch dahin, sodass hier Wandertouren selbst im Dezember und Januar gut möglich sind. Die trockensten Monate sind September und Oktober. Es ist zugleich die schönste Zeit zum Wandern, da sich in den Lagen rund um Todtnau bereits das Laub färbt. Währenddessen ist es in den Orten mittags noch angenehm warm, sodass man draußen sitzen kann. Im Winter zählt Todtnau zu den schneesichersten Gebieten im Schwarzwald. Todtnau bildet mit dem Feldberg ein gemeinsames Wintersportgebiet mit zahlreichen Skiliften und Loipen.

Benachbarte Wandergebiete

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