Wohlfühlen mit Fernblick: seit Langem ist Höchenschwand als »Dorf am Himmel« bekannt, ist es doch der höchstgelegene heilklimatische Kurort in ganz Deutschland. Die traumhafte Lage mit Panoramasicht zu den Schweizer Alpen und das gut ausgebaute Wandernetz sowie auch das weitere Freizeitangebot locken jährlich tausende Urlauber auf das Hochplateau im Südschwarzwald.
Doch auch wegen des Sonnenscheins fahren, vor allem während der kühleren Jahreszeit, jedes Wochenende viele Besucher aus den diesigen Tälern hoch nach Höchenschwand, hoch zum Sonne tanken. Insbesondere gilt dies bei Inversionswetterlagen, wenn der Hochrhein unter einer kompakten Nebeldecke verborgen bleibt. Der Blick darüber hinweg zur Alpenkette ist dann besonders schön. Auf den Spazierwegen südlich vom Loipenhaus und dem Natursportzentrums kann es dann auch mal voller werden.
Daneben bietet Höchenschwand mit dem Felsenweg oberhalb des Schwarza-Tals, dem Höchenschwander Schinkenweg und der Runde hinab zum Albstausee drei Wanderungen, die in ihrer Art unterschiedlicher kaum sein könnten. Seit dem Sommer 2017 lädt außerdem der Wolfspfad dazu ein, die Lebens- und Verhaltensweise des scheuen Tiers auf spielerische Art kennenzulernen. Zuletzt führt der Mittelweg durch die Gemeinde, bevor er 600 Meter weiter unten beim Wildgehege von Waldshut endet.
Die anspruchslose, aber attraktive Wanderung ist dem Schwarzwälder Schinken gewidmet. Auf der Runde lernen wir einiges über Herstellung der Spezialität und historische Bewirtschaftungsformen auf den Höfen kennen. Zugleich gibt uns der Schinkenweg aber auch Einblicke in das Leben früherer Generationen. Als Besonderheit führt die Wanderung am Gelände des Strohskulpturen-Wettbewerbs vorbei. Die Tour lohnt sich aber schon allein wegen ihrer Vielseitigkeit und der herrlichen Ausblicke von der Hochfläche zu den Alpen.
Gehzeit 3-3.30 Stunden, Distanz 12,5 km, 320 HM, Schwierigkeitsgrad T1
Die Wanderung führt uns ab dem Kreuzstein zunächst von der Hochfläche weg zum Eselstein. Ab dort geht um an der Lerchenberghütte und durch den Herrgottswald auf den Felsenweg. Dieser Abschnitt erfordert insbesondere bei Glätte Obacht. Der Pfad ist aber mit einem Drahtseil gut gesichert und eröffnet uns schöne Ausblicke über das Schwarzatal nach Brenden. Im weiteren Verlauf berührt unsere Wanderung den Wolfspfad, wodurch wir auf dem Rückweg einen ruhig gelegenen und sehr schönen Rast- und Spielplatz passieren.
Gehzeit 3 Stunden, Distanz 9,3 km, 270 HM, Schwierigkeitsgrad T2
Beim Natursportzentrum verspricht die Saunawelt Höchenschwand erholsame Stunden in angenehmer Atmosphäre. Neben der rustikalen KELO-Blockhaussauna ist die Kräuter-Sauna ein Highlight: der über dem Ofen hängende Kupferkessel verströmt einen wohltuenden, je nach Jahreszeit wechselnden Kräuterduft. Ein Dampfbad und eine so genannte Sea Climate Wellnesskabine runden das Wellnessangebot ab. Der Saunawelt ist eine kleine Gastronomie mit kalten und warmen Gerichten angeschlossen.